Landesverbandstag 2011

SPRECHEN-HöREN-LERNEN FöRDERN
Landesverband Hessen e.V.
Geschäftsstelle: Haydnstraße 27 35440 Linden
Tel: 06403-64511 Fax: 06403-690377Mail: lvhessen@shlf.de www:shlf.de

Bildung gerecht gestalten

Einladung
zur Landesverbandstagung am 24.September 2011
im BBW- Südhessen Am Heroldsrain1 61184 Karben

Tel.: 06039/482-0
Fax: 06039/482-191
10.00 Uhr – 16.00 Uhr

Die Bundesrepublik Deutschland hat 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention Ratifiziert und sich damit verpflichtet, ein inklusives Bildungsangebot zu machen. Ebenso gilt, dass alle Kinder einen dis-kriminierungsfreien Zugang zum Bildungssystem haben sollen. Diese Anforderungen werden in der erforderlichen Qualität nur erfüllt werden können, wenn alle Akteure vor Ort und auf Landesebene zusammen arbeiten.
Die Bundesregierung stellte die Länder vor Aufgaben gestellt, indem diese Gesetze, aber auch Bildungsangebote verändernmüssen. Das Hessische Schulgesetz ist geändert und tritt zum 1. August 2011 in Kraft.
Der Landesverbandstag dient derVerständigung und Diskussion von Lehrern, Erziehern, Schulaufsicht und allen an Schule Beteiligten mit den Rechten von Kindern mit Sprach-, Hör- oder Lernbehinderung und den Vorstellungen von Eltern, die diese.Rechte einfordern und ihre Kinder auf diesem Weg unterstützen.
Ziel ist eine gemeinsame Strategie, zur Umsetzung und Qualitätssicherung auf diesem Weg.

Mit freundlichen Grüßen
DER VORSTAND

Anmeldung
bis 15 09. 2011 an die Geschäftsstelle, Überweisung der Tagungsgebühren auf Kto.Nr.147 47 400, BLZ 513 900 00 Volksbank Mittelhessen eG, Kennwort: Landesverbandstagung

Tagungskosten: 25,00€ incl. Mittagessen

Anreise mit dem PKW:
A5 Frankfurt-Kassel – Ausfahrt Bad Homburger Kreuz Richtung Bad Vilbel auf die A 661 – über die B 3a Richtung Friedberg/Karben.

A3 Würzburg/Frankfurt, Abfahrt Offenbacher Kreuz – Richtung Bad Homburg auf die A 661 – dann B 3a Richtung Friedberg/Karben.
Anreise mit der Bahn:
Bis Frankfurt Hbf – weiter mit der S-Bahn S 6 Richtung Friedberg bis Groß-Karben. Von dort 10 Minuten Fußweg (beschildert) zum Berufsbildungswerk Südhessen; bzw. von Norden mit DB bis Friedberg, dann mit der S 6 bis Groß-Karben; mit dem Bus zum BBW um 8.32 Uhr, 9.32 Uhr; zum Bahnhof ab BBW um 12.49 Uhr,13.49 Uhr, 14.49 Uhr, 16.49 Uhr.

Tagungsprogramm:

ab 09.30 Uhr Kennenlernen beim Kaffee

10.00 Uhr Begrüßung:      Hans-Jürgen Jung, 1. Vorsitzender
Einführung in die Thematik

10.10 Uhr Das Hessische Schulgesetz HSCHG seine Veränderung und Auswirkung auf Bildung und Ausbildung von Menschen mit Sprach-, Hör- und Lernbehinderung: bietet der berufsorientierte Abschluss eine Perspektive?
MinR Daniel Bognar, Hess. Kultusministerium (HKM)

10.45 Uhr Schulische Bildung von Menschen mit Sprach-, Hör und (Lern) Behinderungen – Miteinander in der Vielfalt, welche Voraussetzungen braucht es?
Mechthild Ziegler, Vorsitzende
LERNEN FÖRDERN-Bundesverband e.V. Stuttgart

11.15 Uhr Pause

11.30 Uhr OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und

Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen):eine Chance nach SchuB für Jugendliche mit Behinderung?

Monika Neumeier, Koordinatorin OloV Kreis Gießen, ZAUG GgmbH, Gießen

12.30 Uhr Mittagspause

13.30 Uhr Arbeitsgruppen

AG 1: Fit für Arbeit
Wie können Familien ihre Kinder darauf vorbereiten
Dipl. Päd. Ernst Heimes,. Std. Dir. i.R., Rottenburg

AG 2:. Berufsbildungswerke als fester Bestandteil der beruflichen Integration behinderter Menschen
Carsten Rehbein, Abteilungsleiter Kunden- Ent-wicklung- Arbeitsmarkt., BBW Südhessen, Karben

15.00 Uhr Plenum, Vorstellungen der AGs

16.00 Uhr Ende der Landesverbandstagung

●Referate, Informationen

●Arbeitsgruppen, informeller Austausch

●und vieles mehr

Die Veranstaltung richtet sich an alle Eltern, Angehörige, Lehrerinnen, Lehrer, Erzieherinnen, Erzieher, Vereine und Verbände, die sich mit den Konsequenzen der UN-Konvention und dem veränderten Hessischen Schulgesetz für Menschen mit Sprach-, Hör- und Lernbehinderungen auseinandersetzen wollen.

Änderungen vorbehalten

Neues Profil und neuer Abschluss an den Schulen für Lernhilfe

Kein Abschluss ohne Anschluss! Wir können auf keinen Kopf verzichten. Frühe individuelle Berufsvorbereitung und Berufsorientierung soll das Bindeglied zwischen Schule und Arbeitswelt werden. Dazu gehört zukünftig der Berufsorientierende Abschluss der Schulen mit dem Schwerpunkt Lernen, wie die Förderschulen für Lernhilfe zukünftig heißen sollen.“ Mit diesen Worten eröffnete Kultusministerin Henzler dieser Tage eine Fachtagung der Schulen für Lernhilfe zum Thema:Profilbildung der Schulen für Lernhilfe im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention.

Die UN-Behindertenrechtskonvention könne als Chance zur Weiterentwicklung individueller Förderung betrachtet werden. Die inklusive Beschulung soll weiter ausgebaut werden, wobei das Kindeswohl im Vordergrund stehe.

In diesem Zusammenhang, führte Prof. Dr. Dieter Katzenbach aus, ist die Schnittstelle von der Schule in das Arbeitsleben die schwierigste, die es für junge Menschen zu überwinden gilt. Hier müsse sich die UN-Konvention erst beweisen. Sie stehe in einem weiten Kontext wie der Organisation des gesellschaftlichen Zusammenhalts bei zunehmender Pluralisierung aber auch gleichzeitig stärker Individualisierung sowie die Stärke schwacher Bindungen (enge Bindungen gingen zunehmend verloren).

Inklusion als Regelform, wobei unklar ist, welche Schritte und Maßnahmen geplant sind. Die Reihenfolge der Schritte wird nicht aufgezeigt. Hier sei noch ein erheblicher Klärungsbedarf vorhanden. „Es ist immer schlecht, wenn der Dachdecker kommt und der Estrich noch nicht gegossen ist!“ veranschaulichte er den derzeitigen Stand der Entwicklung.

Neben dem neuen Hessischen Schulgesetz, dass derzeit in der 1. Lesung den Landtag passiert hat und in dem es eine Reihe von Veränderungen im Rahmen der sonderpädagogischen Förderung geben wird, werden auch die entsprechenden Rechtsverordnungen entwickelt. Hierüber gibt es derzeit wenig Ausführungen, die an die Öffentlichkeit gelangen.

Wie Sprechen-Hören-Lernen Fördern LV Hessen in dieser Tagung erfuhr, soll durch den Berufsorientierenden Abschluss „der Nachweis vielfältiger Praxiserfahrungen in Betrieben und Schülerfirmen erbracht werden, soll eine teamorientierte Projektprüfung geleistet werden wie im Bildungsgang Hauptschule, und die Berufsorientierung im Berufswahlpass dokumentiert werden.“*

Dabei sollen die Rahmenbedingungen für den Unterricht an den Schulen für Lernhilfe verbessert werden:

  1. Schulen für Lernhilfe unterrichten ab dem kommenden Schuljahr mit dem gleichen Stundenkontingent wie Grund- und Hauptschulen. Sie sollen dafür mehr Lehrerstunden erhalten.
  2. Förderschulen sind ab diesem Schuljahr offiziell in das Programm OloV „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen“ aufgenommen werden.
  3. Aufgabe der Schule für Lernhilfe ist auch die Rückführung an die allgemeine Schule. Für die Hinführung zum Haupschulabschluss erhalten eigenständige Schulen für Lernhilfe eine Unterstützung aus der allgemeinen Schule. Eigenständige Schulen für Lernhilfe erhalten die Möglichkeit eine Hauptschullehrkraft als Ansprechpartner zu bekommen. Die Unterstützung kann unterschiedlich aussehen, vom Austausch von Klassenarbeiten über die Vorbereitung und Durchführung von Projektprüfungen bis zur Begleitung von Abschlussprüfungen.

Sprechen-Hören-Lernen Fördern hat schon vor einiger Zeit auf den Berufswahlpass aufmerksam gemacht und darauf verwiesen, welche Bedeutung er bei einer Bewerbung haben kann. Wir sind gespannt, inwieweit er jetzt den Weg in die Schulen finden wird und welche Aufmerksamkeit ihm seitens der Arbeitgeber zukommen wird.

Aufgefallen ist uns im Rahmen dieser Tagung auch, dass die Vertreter der Bundesagentur für Arbeit und der Arbeitgeber die Tagung mit Interesse verfolgten, sich aber nicht weiter dazu äußerten.

Da viele der Schulabgänger bisher im Rahmen der beruflichen Rehabilitation -Ersteingliederung durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert wurden und werden, ob durch eine berufsvorbereitende Maßnahme oder eine Ausbildung, bleibt aus unserer Sicht auch abzuwarten, welche Entwicklung es dort geben wird.

*Grußwort Ministerin Henzler

Einladung zur Mitgliederversammlung am 19. März 2011

Bildung gerecht gestalten  (öffentlich)

am Samstag, den 19. März 2011, um 10.00 Uhr

in der Ratsschänke der Fernwaldhalle in Fernwald , Tel: 06404-3339

35463 Fernwald, Oppenröderstrasse 1, laden wir Sie herzlich ein.

Einlass 9.30 Uhr

10.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung durch die Vorsitzenden

10.15 Uhr Grußwort: Schuldezernent des Kreises Gießen, Herr Siegfried Fricke

10.30 Uhr Weiterentwicklung der sonderpädagogischen Förderung in Hessen

Ministerialrat Daniel Bognar, Hess. Kultusministerium (mit Aussprache) (angefragt)

11.15 Uhr Kaffeepause

11.30 Uhr Weiterentwicklung sonderpäd. Förderung an der Heinrich-Kielhorn-Schule in Werheim

Gottlieb Burk, Schulleiter

12.15 Uhr (Weiter) Entwicklung der sonderpäd. Förderung in der Lehrerausbildung

Markus Posern, Amt für Lehrerbildung, Gießen

13.00 Uhr Mittagspause (Mittagessen möglich) (Änderungen vorbehalten)

14.00 Mitgliederversammlung  (nicht öffentlich)

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Geschäftsbericht des Vorsitzenden

3. Kassenbericht der Kassiererin

4 . Bericht der Kassenprüfer

5. Entlastung des Vorstandes

6. Wahl des gesamten Vorstandes und eines Kassenprüfers gemäß § 10 der Satzung

7. Ehrungen für 10-jährige und 25-jährige Mitgliedschaft

8. Veranstaltungen im Geschäftsjahr 2011

9 .Anträge

10 .Verschiedenes

16.30 Uhr voraussichtlich Ende der Mitgliederversammlung

Anträge sind bis spätestens 01. März 2011 mit Begründung an unsere Geschäftsstelle zu richten.

Teilnahme für Kurzentschlossene am Vormittag noch möglich!

Mit freundlichen Grüßen

DER VORSTAND

Einladung zum Landesverbandstag – UPDATE

Brücken bauen – oder „All inclusive“ im Rahmen der UN-Konvention?

Landesverbandstag am 18. September 2010 im

Hotel Hessischer Hof

Kasseler Strasse 17, 34281 Gudensberg

Tel.: 0 56 03 / 20 31, Fax: 0 56 03 / 91 14 62

10.00 Uhr – 16.00 Uhr

Die Bundesrepublik Deutschland hat 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention Ratifiziert und sich damit verpflichtet, ein inklusives Bildungsangebot zu machen. Ebenso gilt, dass nun alle Kinder einen diskriminierungsfreien Zugang zum Bildungssystem haben. Diese Anforderungen werden in der erforderlichen Qualität nur erfüllt werden können, wenn die Akteure vor Ort und auf Landesebene zusammen arbeiten.

Damit hat die Bundesregierung die Länder vor neue Aufgaben gestellt, indem diese viele Gesetze, aber auch Bildungsangebote verändern müssen. Auch Hessen geht diesen Weg mit.

Der Landesverbandstag dient der Verständigung und Auseinandersetzung von Lehrern, Erziehern, Schulaufsicht und der Agentur für Arbeit mit den Rechten von Kindern Behinderung mit Sprach-, Hör- oder Lernbehinderung und den Vorstellungen von Eltern, die diese Rechte einfordern.

Ziel ist eine gemeinsame Strategie, zur Umsetzung und Qualitätssicherung auf diesem Weg.

Tagesordnung

ab 9.30 Uhr Kennenlernen beim Kaffee

10.00 Uhr Begrüßung : Hans-Jürgen Jung, Vorsitzender

10.05 Uhr Einführung in die Thematik

10.10 Uhr Die UN-Behindertenrechtskonvention und ihre Auswirkung auf Bildung und Ausbildung von Kindern mit Sprach-, Hör- und Lernbehinderungen

Mechthild Ziegler, Vorsitzende Bundesverband: Lernen Fördern e.V., Stuttgart

10.45 Uhr Kinder stark machen: was wir Kindern und Jugendlichen auf ihrem Weg durch die Bildungssysteme mitgeben können

Dipl.Päd., StdDir. a.D. Ernst Heimes, Ludwigsburg angefragt

11.15 Uhr Pause

11.30 Uhr Ein inklusives Schulsystem : Über wie viele Brücken muss es geh‘n?

Diskussion über Vorbereitung und Übergang in Ausbildung auch im Rahmen der berufliche Reha-Ersteingliederng/Ausbildung

BBW Nordhessen Herr Dr. Jörg Pfeiffer; Agentur für Arbeit Kassel angefragt, Frau Heidrun Frevert, Offene Schule Waldau, Kassel ; Herr Leuteretz, Odenbergschule, Gudensberg, Staatl. Schulamt für Stadt und Landkreis Kassel, Herr Thomas Burger, Staatl. Schulamt für den Schwalm-Eder-Kreis und Waldeck-Frankenberg Herr Lothar Vaneikels

Moderation: N.N.

12.30 Uhr Mittagspause

13.30 Uhr Arbeitsgruppen

15.00 Uhr Plenum, Vorstellungen der AGs

AG1: Schulentwicklung

Was braucht die Förderschule der Zukunft, was der Gemeinsame Unterricht?

Was brauchen Schulen außerdem noch auf ihrem Weg?

Schulen müssen die Kompetenz für inklusive Bildung entwickeln. Sie fangen damit nicht bei Null an, sondern es gilt bereits laufende eigene Prozesse zu nutzen und zu verstärken und zugleich auf bewährte Instrumente der Entwicklung zurück zu greifen.

Staatl. Schulamt für Stadt und Landkreis Kassel, Staatl.Schulamt für die Kreise Schwalm Eder/Waldeck-Frankenberg Schulleiter der Odenbergschule, Gudensberg angefragt und Offene Schule Waldau, Kassel

AG2: Kinder stark machen und auf ihrem Weg durch Schule und Ausbildung begleiten

Vertiefung des Themas vom Vormittag

Ernst Heimes

AG 3:. Vertiefte Berufsorientierung in Kooperation mit einem BBW

sich für einen Berufsweg zu entscheiden, fällt allen Jugendlichen schwer, vor allem dann, wenn sie mit besonderen Schwierigkeiten und Handicaps zu kämpfen haben. Selbstwertgefühl und Selbsteinsschätzung, eigene Wünsche und erreichbare Ziele stehen oft im Gegensatz und machen diesen Weg um so schwerer;

Joachim Weinert , Schulleitung der Lindenschule, Linden

Die Veranstaltung richtet sich an alle Eltern, Angehörige, Lehrer und Erzieher, Vereine und Verbände, die sich mit den Konsequenzen der UN-Konvention für Menschen mit Lernbehinderungen auseinandersetzen wollen und eine Hilfe in der aktuellen Diskussion anstreben.

Tagungskosten: 25,- incl. Mittagessen

verbindliche Anmeldung bis zum 12. 09. 2010 an die Geschäftsstelle

*Änderungen vorbehalten

1++Anmeldung+Brücken+bauen.oder++All-+Inclusive

Umgang mit dem Internet

Wir werden immer wieder gefragt, wie Kinder auf das Internet vorbereitet werden können. Es gibt eine Reihe von Informationen und Anregungen für den Umgang mit PC und Internet. Eine neue Möglichkeit bietet sich für Eltern und Lehrer durch diese CD-ROM. Aus einer Pressemittelung der LPR Hessen:

Wie Kinder sicher online gehen CD-ROM hilft Eltern und Lehrern Die neue CD-ROM „Wissen wie´s geht! Mit Spaß und Sicherheit ins Internet“ erklärt, wie Kinder sicher ins World Wide Web starten können. Sie eignet sich für den Einsatz in der Familie wie auch in der Grundschule. Für Pädagogen gibt es ein begleitendes Lehrerhandbuch. Die Materialien werden vom bundesweit tätigen Verein Internet-ABC herausgegeben, der auch die gleichnamige Internetplattform anbietet. Die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) ist Mitglied im Verein und stellt die Materialien kostenlos zur Verfügung.

Bestellkontakt: 0561/93586-0, lpr@lpr-hessen.de.